Sommer 2011 – Frankreich (mal wieder) – Tag 6 – 11: 19. Welttreffen der 2CV – Freunde

Heute gehts zum Welttreffen der 2CV-Freunde nach Sabris.
Um 6 Uhr stehe ich auf und fahre dann mal los, in Richtung des Staus der ankommenden Entenfahrer und -freunde.

Hier in Salbris ist schon die Hölle los, wir stehen um 6.30 Uhr bereits etliche hundert Meter vom Empfang weg. Naja, wir haben ja schon ein Ticket, also ist alles gut (denken wir).

Um 8 Uhr startet der Treffeneigene Radiosender den Betrieb. Erste Meldung Wohnmobie dürfen nicht auf den Platz. So haben wir nicht gewettet!!! Wir ignorieren die Meldung und um 8.30 Uhr gehts dann los. Die Einlassschalter machen auf.

Um 9 Uhr fahren wir ins “Boulodrome”, dem zentralen Platz auf dem die Einschreibung zum Treffen erfolgen soll. Hier herrscht jetzt schon ein heilloses Chaos (zur Erinnerung, es sind ca. 6000 Fahrzeuge vorangemeldet und eine ungewisse Zahl wird noch dazu kommen). Ich laufe zu Fuß zum Schalter und bekomme auch recht schnell die Bänder und alles was man so braucht. Scheinbar sind wir hier schon bekannt (C’est le avec le Bus…). Wunderbar, so solls sein.

Alles super soweit, wir wollen in Richtung Treffenplatz fahren. Denkste. Ein genervter Polizist winkt uns in Richtung Süden anstatt zum Platz. Toll.

Wir fahren mal weiter, sind fest derAnnahme, daß es weiter hinten einen Platz für angemeldete gibt, von dem man dann zum eigentlichen Treffenplatz kommt.

Uns schwant übles (bzw. mir, da Georg noch schläft), als wir in den Kreisverkehr südlich der Stadt fahren, von diesem aus ist die Zufahrt zur Stadt komplett gesperrt. Na super. Also wieder die Umleitungsstrecke lang, na sind ja nur 20 Kilometer. Nach 5 km wird unsere Fahrt jäh unterbrochen, als wir an das Ende des Warteschlangenstaus kommen. Was für ein Scheiß. Daß wir bereits angemeldet sind, interessiert keine Sau!!!

Wir stehen ca. bis 14 Uhr im Stau, es geht immer mal wieder ein paar Meter weiter. Irgendwann kotzt es mich an und wir fahren einfach mit Schwung am Stau vorbei, so gut es geht. In Salbris fahre ich dann fast einen Polizisten über den Haufe, zum Glück ist der so perplex, daß er vergisst, uns umzuleiten, ich kann mit Schwung über die Kreuzung in ein Wohngebiet flüchten. Von da aus schlagen wir uns dann bis auf den Platz durch.

Jeder, der jetzt auf die Idee kommt, mich nicht durchzulassen, hat ein echtes Problem! Wir stehen um 14.30 Uhr endlich auf dem Platz.

Ich fahre einfach mal durch die Schlammpfade durch den Platz, dann sehe ich plötzlich Rennie aus Konstanz, Benny haben wir eh schon am Eingang entdeckt. Sind also schon fast alle da.

Nach urzer Diskussion entscheide ich, nicht auf der völlig aufgeweichten Wiese stehen zu bleiben, sondern schnurstracks wieder an den Eingang zu fahren, wo es eine kleine Kiesfläche gibt. hier kann ich stehen, ohne dauernd die Angst haben zu müssen, daß ich nie wieder rauskomme.

Später ruft mich Thommy aus Augsburg an, die sind inzwischen (mit gebrochener (= nicht mehr vorhandener) Windschutzscheibe die letzten Kilometer hergefahren und stehen jetzt, na wo wohl.. im Scheiß Stau. So ein Organisationschaos habe ich selten Erlebt (na, konnte ja auch keiner Wissen, daß da ein paar Leute kommen…).

Ich fahre mit dem Fahrrad ans Ende der Schlange und hole die Tickets von Thommy, Michaela und Maren, wir schaffens schließlich, daß diebis Abends nach 19.30 Uhr dann endlich bei uns auf dem Platz stehen…

Mehr zum Treffen in den nächsten Tagen, da mir Orange immer noch einen Strich durch die Rechnung macht. Französische Organisation eben.

Gute Nacht!!!

Abfahrt: 6.00 Uhr, 232241 km
Ankunft: 14.30 Uhr, 232279 km
38 km (und von denen waren 20 überflüssig…)

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