Sommerurlaub 2012 – Tag 17 – Blautopf, Regen und Umwege nach Kisslegg!

Guten Morgen.
Ja, das letzte Bierchen war dann doch keine gute Idee. Heute geht alles etwas zäh.

Nachdem ich erfolgreich aus dem Bett und durch die Dusche gefallen bin, gehe ich mal eben schnell Semmeln (ja, hier heißen die so) holen. Natürlich standesgemäß mit dem Roller (gut, daß wir den Roller dabei haben!).

Mann, was haben wir hier für einen Fuhrpark. Faszinierend!!!

Echt schade, daß wir diese Aktion so spontan gestartet haben, gerne hätten wir Christian & Gabi, Familie Bauer, Frank & Bärbel und alle anderen netten Menschen dabei gehabt. Wir wiederholen das einfach!!

Nach dem Frühstück muss Luna noch ein wenig laufen, also ab zum Blautopf.

Grad nett is, da auch das Wetter (noch) ganz gut mitmacht.

Nach der Wanderung ist mal wieder etwas Autofahren angesagt. Als wir den O404 starten wollen, erleben wir eine kleine Überraschung. Batterien sind alle. Die müssen wir gestern wohl irgendwie leergesaugt haben. Komisch…

Glücklicherweise hat der Bus ein 12 KW – Aggregat an Bord (das wir Nachts auch schon ein paar mal bewundert haben 🙂 ), also Starthilfe kein Problem.

Auf gehts nach Wolfegg ins Automobilmuseum.
Da ich gleich mal die erste Abzweigung verpasse, ist der Weg etwas weiter als gedacht. Helmar fährt brav hinterher, in der Annahme, daß wir uns bestimmt auskennen :-). Immerhin kommen wir in Wolfegg an. Leider hat inzwischen das Wetter einen Durchhänger: Es regnet die ganze Strecke.

Da wir erstmal Hunger haben, gehen wir auf die Suche nach einem Restaurant, in dem es nach 14 Uhr noch was zu Essen gibt. Und werden prompt fündig. Lecker schwäbische Hausmannskost in gewaltigen Portionen.

Helmar verrutscht sogar das Geweih vor lauter Essen:

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Danach gibts kein Entrinnen mehr. Das Fritz B. Busch Automuseum in Wolfegg steht an. Obwohl wir uns das ganze irgendwie spektakulärer vorgestellt haben, ist der Besuch (7,50 Euro Eintritt) sehr nett, da es zu jedem Fahrzeug eine Geschichte gibt.

Danach gehts noch kurz zur Tanke und dann weiter zu Marita, Georgs Cousine, bei denen wir auf dem Hof die letzte Nacht verbringen wollen. Nett (aber nass).

Leider fehlt am O404 der wichtigste Adapter (was echt ärgerlich ist), also müssen wir etwas basteln. Kurze Zeit (und lange Kabel) später sind wir perfekt Verkabelt. DANKE nochmal für die nette Aufnahme und die Hilfe!).

Leider regnet es den ganzen Abend. Ich spanne unser Super – Sonnensegel auf, so können wir im trockenen Grillen.

Später am Abend nehmen wir uns dann nochmal die Elektrik vor. Scheinbar sind die Aufbaubatterien komplett im Eimer, wir messen ca. 5 Volt pro Seite. Das sind mal eben mindestens 7 Volt zu wenig.

Also müssen die Motorbatterien herhalten! Sicherheitshalber schließen wir ein perfekt gegen den Regen geschütztes Ladegerät an!

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Der Rest der Truppe sitzt vor der inzwischen funktionierenden Superselbstnachführenden Satanlage oder hat sichs beim Weintrinken aus den Landfrauengläsern bei uns im Esszimmer bequem gemacht.

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Irgendwann brechen wir unsere hochkonzentrierte Elektronikbeschau ab und trinken noch die letzten Biere aus.
Frank: leider hatte ich nicht so extrem viel Zeit, dein Weizenglas in Ehren zu halten, da es leider heute Nacht im Kampf gefallen ist. Ruhe sanft. Verdammt, jetzt muss ich wieder auf die Suche nach einem ordentlichen Glas (aus Glas) gehen.

Irgendwann fährt ein Auto vor. Der Nachbar ist gerade Heim gekommen und wundert sich, was hier für fahrendes Volk am Werk ist. Wir können ihn aber schnell überzeugen, daß alles soweit in Ordnung ist, und wir in Frieden kommen. Er ist beruhigt und wir diskutieren noch eine halbe Stunde im Regen über Autos, AdBlue und LKW – fahren.

Gute Nacht.

Abfahrt Blaubeuren: 167327 km
Ankunft Feld: 167432 km

Gesamt: 105 km

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