Herbst 2020, Tag 6: Freitag, Durchs Moseltal ins Weinparadies

Herbst 2020, Tag 6: Freitag, Durchs Moseltal ins Weinparadies

Guten Morgen,

heute soll es mal ein paar Kilometer die Mosel entlang gehen…

Wir frühstücken noch schnell und dann kehren wir Koblenz mal wieder den Rücken.
Nett war’s der Campingplatz ist wirklich OK, um Koblenz zu entdecken, preislich im gehobenen Rahmen, aber das geht schon mal für eine Nacht oder zwei

Faszinierend ist, wie hier zur Zeit jeden Vormittag eine wahre Schwemme an Anreisen über den Platz herein bricht – Camping scheint wirklich in Mode zu sein.
Wir sind gespannt, wie sich das entwickelt.

Wir versuchen, die Landstraße direkt an der Mosel entlang zu nehmen, um auch etwas von der Landschaft mitzubekommen.

Ja, das ist wirklich sehr schön hier!
Vielleicht ein paar zu viele Wohnmobile… Hmm, das werden ja immer mehr, umso Weiter wir nach Cochem kommen.

Cochem hätte heute mit seinem (laut unseren Apps) relativ großen Stellplatz direkt an der Mosel unser Tagesziel sein sollen.
Als wir jedoch die Stadt erreichen, gebe ich gleich wieder gas – ich versuche es zumindest, aber leider staut sich der Verkehr durch die ganze Stadt.
Was für ein Chaos!! Das ist ja fast so krass wie in Lindau in den Sommerferien…

… auf dem Bild ist “nur” der Straßenrand zu sehen, am Stellplatz sieht das noch wesentlich krasser aus.
Nix wie weg hier. diese Entscheidung sollte sich übrigens mal wieder als totaler Glücksfall erweisen!

Was mich unterwegs etwas nervt: WIr haben seit Tagen ein (metallisches?) Quietschen zumindest an der Vorderachse der Fahrerseite, das ist bei Geschwindigkeiten zwischen 50 und ca. 70 km/h inzwischen ziemlich anstrengend.
Fachleute: Auf den ersten Blick habe ich nichts gefunden, es quietscht ziemlich laut, besonders bei Geradeausfahrt und eben nur bei bestimmten Geschwindigkeiten. Wenn ich bremse, quietscht es anders 😉 – was könnte das sein?

Wir fahren erstmal weiter und landen im Ortsteil Poltersdorf des Moselortes Ellenz-Poltersdorf, hier haben wir übers Landvergnügen einen möglichen Stellplatz gefunden.
Ein Anruf bestätigt, der offizielle Platz ist leider schon besetzt, die freundliche Dame des Hauses erklärt uns aber einen Alternativstellplatz direkt im Weinberg.
Nix wie hin :-). Am Raiffeisenmarkt rechts hoch und dann am Sportplatz vorbei.

Der Platz ist zwar etwas schräg, der Standort aber der totale Traum!

Außer einigen Traktoren kein Verkehr, herrlich ruhig und ein toller Blick übers Moseltal.

Super! Wir drehen noch eine Runde durch den Ort und an die Mosel.

Wir sind hier übrigens mitten im Weltberühmten “Moselkrampen”:

Da es inzwischen recht heiß ist, schleppen wir uns schnell wieder zu unserem Platz zurück, der einige Höhenmeter über der Mosel liegt.
Nach einem ruhigen Nachmittag beschließen wir dann, den Abend in der Straußwirtschaft unseres Gastgebers (Weingut Dieterich) zu verbringen, die Speisekarte liest sich sehr angenehm und das scheint uns alles sehr familiär zu sein.

Wir gönnen uns ein Fläschchen Weißwein zur Winzerplatte. Lecker!

Kurze Zeit später ist der Tisch dann voll, wir lernen zwei Neucamper aus Hamburg und ein Wochenendausflüglerpaar aus Dachau/Bochum kennen und verbringen einen sehr netten und später dann auch Feuchtfröhlichen Abend.

Ja, das war wirklich unglaublich nett. Irgendwann brechen wir (nach dem Genuss einiger Gläschen und den zusätzlichen Erwerb einer Kiste Wein) dann auf zum Platz, wo wir auch relativ unbeschadet ankommen.

Jetzt aber schnell ins Bett, morgen geht’s leider schon wieder weiter.

Gute Nacht!
Ach ja, dieser Beitrag erscheint etwas verspätet, da wir heute komplett offline waren – auch mal schön 😉

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