Wie soll ich sagen… „Nach dem Bus ist vor dem Bus?“

Wie soll ich sagen… „Nach dem Bus ist vor dem Bus?“

Sooooooo…
Es gibt mal wieder eine tiefgreifende Veränderung bei uns (frei nach dem Motto „Nichts ist beständiger als der Wandel“).

Gestern Mittag bin ich relativ kurz entschlossen nach Hessen gefahren (nach Lich genauer gesagt) um einen Bus anzuschauen.
Wir waren ja unter anderem aus dem Grund auf ein „kleineres“ Fahrzeug umgestiegen, weil nicht sicher war, daß ich meine großen Führerschein behalten darf.

Dieses Problem scheint jetzt gelöst, also können wir uns jetzt wieder der Suche nach dem perfekten Fahrzeug widmen…

Heute scheint es so Weit zu sein, zumindest sehen die Vorzeichen recht vielversprechend aus.

Ich werde gleich einen Setra S210H besichtigen, der für uns die perfekte Größe hat, da er auch in die Halle passt und Platz mehr als genug bietet!
Ich kenne den Bus schon einige Jahre (auch den Verkäufer), habe ihn aber noch nie so wirklich umfangreich angesehen.

Gegen 16.30 Uhr bin ich nach fast 6 Stunden Fahrt (Stau Stau Stau Unfall Stau) endlich da. Jörg erwartet mich schon, jetzt gibt es erstmal ein Tässchen Kaffee und ein Osterhasenkeks ;-).

Dann gehts zur Besichtigung.
Der Bus ist im Moment quasi noch im Winterschlaf, deshalb auch noch nicht gereinigt und Vorzeigbar, aber das soll das Problem nicht sein!

Ausschlaggebend sind für mich eigentlich immer die ersten 30 Sekunden, die ich mich in einem Fahrzeug bewege.
Umso gespannter bin ich, als ich in den Bus einsteige – und siehe da, das ist echt ein gutes Gefühl!

Meine größte Angst war ja, daß die Stehhöhe nicht ausreicht und daß das Fahrzeug recht dunkel ist.
Beides bestätigt sich nicht, also ist mir relativ schnell klar, dieses Fahrzeug will ich haben!

Nach einer ausgiebigen Besichtigung und einer Probefahrt einigen wir uns dann auch einen Preis, mit dem wir beide sehr gut leben können und wir dürfen wirklich ab sofort einen Setra S210H Bj. 1986 unser Eigen nennen!

Toll!
Jörg: Vielen Dank fürs offene Gespräch und den tollen Bus!
Wir werden ihn in Ehren halten und dafür sorgen, daß er noch lange auf der Straße bleibt!!!

Abends mache ich mich dann auf den Rückweg, sind doch 460 Kilometer einfach und ich muss morgen leider Arbeiten…

In Rothenburg ob der Tauber übernachte ich (für 900km Autobahn an einem Tag bin ich einfach zu alt 😉 ), um dann am Mittwoch rechtzeitig im Büro anzukommen!

Das hätte ich Anfang dieser Woche auch noch nicht gedacht!
Jetzt erstmal abholen das gute Stück (wahrscheinlich nächste Woche Samstag – mal sehen), dann werden wir mit unserer Hauswerkstatt Schneider eine Bestandsaufnahme machen und dafür sorgen, daß die Wehwehchen, die ein 32 Jahre altes Fahrzeug Zwangsläufig hat schnellstmöglich ausgemerzt werden und wir im Juni mit dem neuen in den Urlaub starten können!

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