Herbst 2021 – Tag 1: Auf geht’s

Herbst 2021 – Tag 1: Auf geht’s

Hurra, wir haben es doch noch geschafft!
Heute geht es wieder los. Wir haben 2 Wochen Zeit und wir wollen ins Elsass – mal sehen, wo wir landen ;-).

Kurz vor Mittag haben wir fertig gepackt und es geht los in Richtung Halle.
Das Wetter scheint ja gut zu werden, die Sonne bahnt sich den Weg durch die Wolken… Die Sonne? Hmm, haben wir die Sonnenbrillen eingepackt?
Natürlich nicht, also nochmal heim…

Jetzt aber, endlich sind wir unterwegs und wir freuen uns darauf, das heutige Tagesziel ins Navi… NAVI??? Verdammt, haben wir das Navi eingepackt?
Natürlich nicht, also nochmal heim…

Beim dritten Versuch schaffen wir es dann wirklich zur Halle und sind schon kurze Zeit später auf dem Weg zu MAN Schneider in Opfenbach, um noch schnell die Radmuttern an der Vorderachse durchknacken zu lassen – die Räder waren ja unten, um nach der Ursache unseres Quietschens zu suchen.

Die zwei Jungs aus der Wekstatt sind schnell fertig (haben wir erwähnt, daß wir Ralf und seine Leute absolut uneingeschränkt empfehlen können?) und kurze Zeit später sind wir dann schon auf der Autobahn in RIchtung Elsass – Hmm, eigentlich geht’s ja ins Elsass in die andere Richtung.
OK, dann eben Südtirol. Da soll es eh wärmer sein…

Einmal quer durch Vorarlberg in Richtung Arlberg, durch diverse Tunnels und immer bergauf, dann rechts abbiegen.

Dann geht’s den Reschenpass rauf – jedes Mal wieder schön da oben.

Siehe da, mit dem guten Setra sind wir gar nicht mehr die langsamsten – macht auch mal Spaß 😉

Dann landen wir am Reschensee, der uns bei strahlendem Sonnenschein und saukaltem Wind begrüßt.

Der Wasserstand ist extrem niedrig, wir nutzen die Gunst der Stunde für einen kleinen Rundgang um den Kirchturm von Alt – Curon.

Das ist jedes Mal wieder faszinierend hier.
Eigentlich wollten wir hier irgendwo übernachten, aber wir sind ziemlich früh dran und es ist doch irgendwie so richtig kalt hier oben mit dem Wind, also fahren wir noch ein paar Kilometer weiter…

Den Reschenpass wieder runter kommen wir am Soldatenfriedhof vorbei…

Dann gehts durchs Val Venosta immer weiter in Richtung Meran.
Leider ist es ziemlich voll und alle Plätze sind belegt – wir fahren einfach mal weiter.

Wir beschließen, ins Dorf Tirol zu fahren, hier soll es einen netten Stellplatz mit Blick übers Tal geben.
Ganz schön Eng hier, wir passen gerade so (5 cm an jeder Seite müssen reichen) durch, müssen ein paar Mal rückwärts den Berg wieder hoch, weil immer wieder halsbrecherischer Gegenverkehr kommt. Siehe da, nach einigen km auf einer Straße, die nur unwesentlich breiter als der Bus ist: Der Stellplatz ist voll.

Uff, also wieder zurück…

Glücklicherweise gab es unten einen Wendeplatz, denn Rückwärts mit Gegenverkehr den Berg rauf, das wäre für unsere Kupplung (die heute eh schon sehr leiden musste) kein Spaß gewesen.

Tja, wohin jetzt?
Wir landen am P4 der Gärten von Schloss Trauttmannsdorff. Nicht schön, aber praktisch.

Wir haben noch etwas Hunger und suchen mal in der Umgebung – was wir finden entpuppt sich als totaler Glücksgriff!
Leute, wenn’s Euch mal auf den P4 verschlägt, lauft einfach ca. 500m den Berg rauf und ihr kommt zum Gasthof Pizzeria TANNER.
Sehr nette Leute und lecker lecker lecker!!!

Einige Grappas (Hicks, sagt man eigentlich Grappi oder Grappae?) später taumeln wir zurück zum Bus.
Ja, es stellt sich schon ein wenig Urlaubsgefühl ein!

Wir freuen uns auf die nächsten beiden Wochen.

Morgen geht es weiter in Richtung Süden. Mal sehen…
Gute Nacht!

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Abfahrt Maria Thann: 13:00 Uhr, 488033 km
Ankunft Meran: 18:45 Uhr, 488324 km
Gesamt: 291 km

5 Comments

    1. Danke Euch beiden… Jaaa, die Kontrolllampe, das ist eine blöde Geschichte. Bei Geschwindigkeiten über 70 km/h (teilweise auch langsamer) klappert ein Relais oder ein Magnetschalter, dessen genauen Standort wir noch nicht ideitifizieren konnten (irgendwo im vorderen Teil des Tunnels auf Höhe der Vorderachse). Wenn wir während der Fahrt die Zündung kurz ausschalten, geht das ABS auf Störung (rote Lampe geht an) aber das klackern ist weg. Nach dem Urlaub wird das repariert, leider hatten wir das vorher nicht mehr geschafft.

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